Eine Flugpatenschaft übernehmen
Als wir damals, im Juli 2012, unseren ersten "Auslandsurlaub am Meer" buchen wollten, gingen wir ins Reisebüro. Vorgabe war, da uns mehr als eine Woche Abstinenz von unserer Firma und unserem "Zoo" zulange erscheine, eine "kurze" Wegstrecke, so dass man von den sieben Tagen nicht zwei im Flugzeug verbringen müsse und anschließend auch kein Jetlag habe.
Es gab die üblichen Verdächtigen zur Auswahl - die Balearen, die Kanaren - aber dann auch Malta oder Madeira. Madeira? Im Atlantik. Vier Flugstunden. Gemäßigtes Klima. Das klang interessant und kurzerhand wurde der Urlaub für September gebucht.
Nun waren wir auch damals schon lange im Tierschutz tätig und wir dachten uns, vielleicht würden für den Rückweg Flugpaten gesucht. Wen fragen? Christel HJelfgen! Und siehe da, natürlich suchte Christel Flugpaten ab Madeira. Wir sollten uns doch mit Maria Lucia in Kontakt setzen.
Na prima, dachten wir. Das werden wir mit unserem perfekten Portugiesisch sicher einwandfrei regeln können. Lucia - das klang nicht nach jemandem, den wir mit unserem Deutsch oder mäßigem Englisch irgendetwas fragen konnten. Auch die Tatsache, dass Lucia mit vollständigem Namen Maria Lucia hieße, ließ uns nicht aufatmen. Maria Lucia Kleber klang dann schon ein wenig vertrauter. Aus Stambach, bei Contwig. Bingo!
Und so machten wir uns auf nach Madeira, trafen zum ersten Mal Lucia und sie regelte alles. Sie spricht Portugiesisch, sie kennt einige Mitarbeiter am Flughafen Funchal persönlich, sie ist immer bestens vorbereitet - und so war unsere erste Flugpatenschaft ein Kinderspiel. Keine Schauermärchen.
Jetzt aber - etwas weniger episch - eine kleine Checkliste für den Weg zur ersten Flugpatenschaft:
Sich mit der Insel Madeira anfreunden und dort einen Urlaub planen. |
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Einen Flug - Ankunftsflughäfen in Südwestdeutschland oder Luxemburg -oder eine Pauschalreise buchen. Wichtig ist, dass es sich um einen Direktflug ohne Zwischenlandung handelt. Uns Bescheid geben und |
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Entspannt nach Madeira reisen, einen erholsamen Urlaub verbringen und dort Tierri kennenlernen, mit der man die Details für den Rückflug bespricht |
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Den Rückflug nicht verpassen und während des Fluges ein wenig nervös sein, weil ja ein Vierbeiner im Frachtraum ist, für den man sich irgendwie ein wenig verantwortlich fühlt |
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Am Zielflughafen aussteigen, Koffer einsammeln und dort auch gleich zur Sperrgutausgabe gehen,wo der Vierbeiner ankommt oder manchmal gar schon auf Einen wartet |
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Nach Passieren des Zolls in der Ankunftshalle freundliche Vamos lá Menschen treffen, die den Hund in Empfang nehmen |
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Ein wenig stolz auf sich sein, weil man einem Lebewesen, das ansonsten keine Chance gabt hätte, in ein gute Zukunft geholfen hat |
So einfach ist das. Aber dennoch so wichtig! Glaubt ihr nicht? Bitte ausprobieren!
Bitte trete doch einfach mit uns in Kontakt. Schreibe uns eine
Wenn, vielleicht aufgrund von "Übung" als Flugpate oder Flugpatin - keine weiteren Fragen bestehen, kannst Du auch gerne unser Formular Informationen über Flugpaten ausfüllen und uns per Mail zusenden.