Wir haben mit unserer Petition über Fünfeinhalbtausend Unterschriften gesammelt. Diese waren ein wesentlicher Baustein dafür, dass in Zusammenarbeit mit PAN Madeira die Euthanasie von Straßentieren auf Madeira in der Zwischenzeit abgeschafft wurde. Wir bedanken uns bei allen, die uns unterstützt haben!
Die Petition
aus 2015
Bei der Ethik handelt es sich
um ein schöpferisches Tun der vielen.Albert Schweitzer
In diesem Sinne: Lasst uns viele sein.
Der immerwährende Frühling der Tiere – ist aktuell ein strenger Winter
„Blumeninsel“. So wird sie hier in Deutschland oft genannt. „Die Insel des immerwährenden Frühlings“. Auch eine sehr schöne Bezeichnung. „Die Perle des Atlantiks“. Mehr geht nicht. Madeira! Ein Juwel. Wäre da nicht… |
Angesichts eines so wunderschönen Fleckchens Erde fehlen einem die Worte bei der Beschreibung dessen, was man im Umgang mit Tieren leider viel zu häufig auf Madeira vorfindet.
Ricardo Freitas titelte in der Tageszeitung Diario Noticias: „Holocausto Animal“!
Deutschen würde sich ein solcher Vergleich verbieten. Einem Madeirenser sei er gestattet. Denn die Zustände auf Madeira sind menschenunwürdig. Von der Würde der Tiere in diesem Zusammenhang zu sprechen wäre geradezu zynisch. „Würde“. Damit hat das Dahinvegetieren vieler Tiere auf Madeira nichts zu tun.
Im Alltag ist das Verhalten viel zu vieler Einheimischer von Ignoranz geprägt. Ignoranz dem Leid der Tiere gegenüber. Politisch wird die Tötung von Tieren subventioniert. Und einheimische Politiker posieren auf Bildern in sozialen Netzwerken lieber mit ihren Rassehunden, anstatt sich in ihrer politischen Tätigkeit dem Leid der Hunde und der Katzen auf ihrer Insel zu widmen. Dies überlassen sie einigen kleinen Initiativen und Vereinen, die verzweifelt bemüht sind, etwas an der Lage zu verändern. Kleine Gruppen mit Namen wie Ajuda a Alimentar Cães, Patinhas Felizes, Animad,. PATA, O nosso Refugio oder Vamos lá Madeira, die sich inzwischen gemeinsam dem Problem stellen. Selbstverständlich ohne wie auch immer geartete Unterstützung der Regierenden.
Was nützen den Tieren die Blumen?
Was nützt ihnen der immerwährende Frühling?
Wie soll eine Perle erstrahlen, auf die der Schatten eines derart großen Tierleids fällt?
Wie soll man entspannt einen Urlaub im Paradies verbringen, wenn es nur ein Paradies für Menschen, jedoch die Hölle für viele Tiere ist?
Wieso meinen verantwortliche Politiker – denen die Tiere und somit ethische und moralische Fragen offensichtlich vollkommen gleichgültig sind - ihre Insel könne sich ein derart ruinöses Image ideell und materiell im Außenraum leisten? Wissen sie nicht, wie viel ihnen an Reputation und damit an Touristen ihnen verloren gehen, weil diese potenziellen Touristen keine Region unterstützen möchten, die derart mit Tieren verfährt?
Unterstützt bitte unsere Petition, damit die Verantwortlichen Madeiras erfahren, was sie ihrer wunderschönen Insel mit ihrer Tatenlosigkeit antun.
Unterstützt bitte unsere Petition, damit Madeira auch die Insel des immerwährenden Tier-Frühlings wird.
Vamos lá, Madeira!
Herzlichen Dank